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Baulexikon - Begriff Fertighaus Ein Fertighaus wird aus vorgefertigten Bauteilen auf dem Grundstück des Bauherrn errichtet. Die typischen Vorzüge vom Fertighaus lassen sich wie folgt beschreiben:

  • Der Bauherr kann in Fertighausausstellungen „sein“ Haus schon vorher besichtigen und ggf. Änderungen vornehmen
  • Die Bauzeit des Fertighauses ist relativ kurz und überschaubar
  • Das Fertighaus wird in aller Regel zum Festpreis errichtet
  • Der Hersteller übernimmt häufig auch weitere Leistungen wie Unterkellerung oder Schlüsselfertigkeit, oft zum Pauschalfestpreis


Baulexikon – zur StarseiteFertighaus - Baulexikon - Begriffserklärung Bau

Bausatzhäuser, Fertighäuser, Fertigteilhäuser oder ein Fachwerk-Fertighaus sowie Fertighäuser als Ausbauhäuser sind eine Alternative zum Massivbau und für den handwerklich begabten Häuslebauer oder diejenigen, die den höheren Aufwand nicht scheuen, geeignet. Ausbauhäuser helfen manchmal, einige Euro beim Hausbau zu sparen, die man dann in eine exklusive Ausstattung investieren kann.

Der Holzrahmenbau bei der Fertighaus-Erstellung ist nach wie vor die klassische Methode, ein Fertighaus oder Ausbauhaus zu bauen. Durch den lebendigen Baustoff Holz erhält man ein behagliches und gesundes Raumklima. Gebäude in Holzrahmenbauweise sind bei korrekter Montage absolut trocken und dicht und verfügen über eine ausgezeichnete Wärmedämmung. Fertigteilhäuser sind in der Regel immer Niedrigenergiehäuser. Immer noch weit verbreitet ist die irrige Annahme, dass ein Fertighaus schlechtere Dämmwerte als ein aus Steinen, Beton oder Ziegeln gebautes Haus hat.

Fast alle Hersteller von Fertig- und Ausbauhäusern bieten auch den Kellerbau oder den Bau der Bodenplatte mit an. Zwar werden dabei oft Subunternehmer beauftragt, die sich auf die Anforderungen des jeweiligen Fertighausherstellers spezialisiert haben, doch durch ein Gesamtpaket beim Fertighausbau muss man diese Leistung nicht selbst planen, ausführen, überwachen und sich eventuell mit einem weiteren Baubetrieb herumärgern.

In manchen Fällen will der Bauherr die Kellerbaufirma selbst aussuchen, nicht zuletzt aus der Überlegung heraus, auf diese Weise Kosten sparen zu können. Bewährte Systeme und Hersteller für die Errichtung von Fertigkellern sowie Bodenplatten findet man im Internet. Einige Fertighaus-Hersteller, nicht nur in Deutschland, werben auf ihrem Infoportal gleich mit einer Online-Baufinanzierung.

Vergleichen von Konditionen, Qualität und der eingesetzten Baustoffe und Ausstattungen sollte auch bei einem Fertighaus oberste Priorität haben.Gerade Fertighauslieferanten aus den östlichen Nachbarländern, wie Polen etc. haben manchmal einen schlechten Ruf, der sich regelmäßig aus Qualitätsproblemen ergibt. Trotzdem kann man mit solchen Herstellern von Fertighäusern durchaus ein Schnäppchen machen, wenn der Bauvertrag wasserdicht ist und keine der Parteien benachteiligt.

Ob man in Österreich, Deutschland oder in der Schweiz ein Fertighaus bauen will; überall wird man sich an gesetzliche Vorgaben zum Sparen von Energie halten müssen. Auch wenn die Vorteile von einem Massivhaus erst einmal höher erscheinen, kann auch ein Fertighaus ohne Bedenken in Betracht gezogen werden. Durch immer neue Verordnungen (Energiesparverordnung), Verfahren und Standards haben sich die Fertighäuser permanent weiterentwickelt und verbessert. Der Unterschied zwischen Massivhaus und Fertighaus ist lange nicht mehr so groß, wie in der Anfangszeit des Fertighaus-Baus.

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